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A
Aided-Open-Line-Pricing
Aided-Open-Line-Pricing ist eine einfache Marktforschungsmethode zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften per direkter Befragung.
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B
Bonus / Rückvergütung
Bonuszahlungen sind Vereinbarungen zu nicht rechnungswirksamen Preisnachlässen zwischen Unternehmen, die im Nachgang erfolgen.
Bundling
Bundling/Preisbündelung ist ein Angebot aus mehreren Produkten oder Dienstleistungen, das günstiger als die Summe der Einzelpreise ist.
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C
Cost-Plus-Pricing
Cost-Plus-/Mark-up oder Kosten-Plus-Pricing bezeichnet die einfachste und gängigste Pricing-Methode mit Aufschlag auf die variablen Kosten.
Conjoint-Measurement
Conjoint-Measurement: Methode zur Messung von Zahlungsbereitschaften, die über Präferenzentscheidungen die direkte Preisabfrage umgeht
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D
Direkte Preisabfrage
Die direkte Preisabfrage dient als einfache Methodik dazu Zahlungsbereitschaften zu ermitteln. Erfahren Sie mehr über die Vorteile/Nachteile.
Deal-Pricing / Project-Pricing
Project-Pricing stellt Unternehmen vor die Herausforderung Preise für individuelle Einzelaufträge ohne Referenzpreise zu verhandeln.
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E
Eskalationssystem
Eskalationssysteme bilden strategische Entscheidungsbefugnisse für außerordentliche Angebote innerhalb Hierarchiestufen einer Organisation.
Ersatzteil-Pricing / Spare-Parts-Pricing
Ersatzteilpricing/Spare-Parts-Pricing ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Ertragssteigerung im Unternehmen.
Expertenschätzung / Expert-Judgment
Die Expertenschätzung dient zur Ermittlung der Preis-Absatz-Funktion und Zahlungsbereitschaften ohne direkte Preisabfrage der Kunden.
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F
Folding
Folding von Konditionen bietet eine Möglichkeit Bruttopreise abzusenken, während leistungslose Konditionen reduziert und leistungsorientierter gestaltet werden.
Family-Pricing
Family Pricing ist eine Methode zur Preisfindung innerhalb von großen Produktfamilien. Optimieren Sie mit uns Ihre Preisstruktur.
Framing
Framing ist eine Methode aus der Preispsychologie, bei der es darum geht, bewusst Informationen in einem lenkenden Kontext zu präsentieren.
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G
Gabor-Granger-Methode
Gabor-Granger ist eine Methode zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften und insbesondere Preisschwellen im Rahmen der Preisgestaltung.
Graumarkt
Ein Graumarkt bezeichnet alle Distributionswege, die außerhalb der vom Hersteller vorgesehenen Vertriebswege genutzt werden.
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I
International-Pricing
Globale Märkte und stetig wachsender Preisdruck haben zu der Notwendigkeit einer internationalen Koordination des Pricing geführt.
Incentive-System
Das Incentive-System regelt die Vergabe von Vergütungen für Vertriebsmitarbeiter und orientiert sich häufig am generierten Umsatz.
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K
Konditionensystem
Unter einem Konditionensystem wird die Gesamtheit aller Konditionenvereinbarungen eines Unternehmens mit seinen Abnehmern verstanden.
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L
Listenpreis
Der Listenpreis stellt die erste Ausgangsbasis des Preiswasserfalls dar. Dabei sind ertragsmindernde Elemente wie Rabatte und Boni üblich.
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M
Mondpreis
Extrem hoch angesetzte Mondpreise sind wettbewerbsrechtlich umstritten und in manchen Fällen ein klarer Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.
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N
Nudging
Nudging („Anreiz/Anstoß“) beschreibt alle Einflussfaktoren, die dazu führen, dass eine Entscheidung in eine bestimmte Richtung gelenkt wird.
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O
Open-Line-Pricing
Open Line Pricing ist eine simple Marktforschungsmethodik zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften und zur Preisfindung.
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P
Preiskrieg
Wird der Wettbewerb um Kunden letztlich ausschließlich über den Preis ausgetragen, so spricht man von einem Preiskrieg.
Preisuntergrenze
Die Preisuntergrenze gibt den Preis an, den ein Unternehmen für eine bestimmte Ware erzielen muss, um gerade noch einen Gewinn zu erzielen.
Pricing / Preismanagement
Pricing ist ein Managementansatz, der alle Bereiche optimiert, die in Beziehung zum Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung stehen.
Preisfolger
In den meisten Märkten existiert ein impliziter Preisführer, der durch seine Preisgestaltung das Marktpreisniveau wesentlich beeinflusst.
Preiskorridor
Der Preiskorridor ist ein wichtiges Instrument des International Pricing und gibt zentral definierte Preisgrenzen für die Preisfindung vor.
Preispsychologie
Bei der Preispsychologie handelt es sich um die Anwendung wissenschaftlich geprüfter psychologischer Phänomene und Techniken im Pricing.
Penetration-Pricing
Penetration Pricing ist eine Preisstrategie, die auf die erste Phase des Produktlebenszyklus und somit auf Preisdynamik Bezug nimmt.
Preisdurchsetzung
Der beste und profitabelste Preis zu den besten Konditionen beim Kunden hat keinen Wert, wenn der Vertrieb ihn letztlich nicht umsetzen kann.
Preisgarantie
Preisgarantie als Zusicherung eines Händlers gegenüber seinen Kunden, dass eigener Preis gleich oder unterhalb des Konkurrenzpreises liegt.
Pricing-Unit
Viele Konzerne und große Mittelständler sind dazu übergegangen die Pricing Kompetenz innerhalb des Unternehmens zu bündeln.
Price Controlling / Preiscontrolling
Anhand verschiedener Key Performance Indicators (KPIs) lassen sich unterschiedlichste Preisentwicklungen mit Controlling transparent machen.
Pricing-Manager
Pricing Manager sind Fach- und Führungskräfte, die auf operative und strategische Aufgabenbereiche im Preismanagement spezialisiert sind.
Preiserosion
Kommt es in einem Markt durch wettbewerbsbedingte Faktoren zu einem starken und nachhaltigen Preisverfall spricht man von einer Preiserosion.
Preisstrategie
Auf Grundlage der Preisstrategie können wichtige Richtlinien für das operative Preismanagement abgeleitet werden.
Deal-Pricing / Project-Pricing
Project-Pricing stellt Unternehmen vor die Herausforderung Preise für individuelle Einzelaufträge ohne Referenzpreise zu verhandeln.
Preiswasserfall
Der Preiswasserfall ist eine Visualisierungstechnik, die einen Überblick über das Konditionensystem eines Unternehmens ermöglicht.
Preisabsatzfunktion
Die Preisabsatzfunktion stellt den Zusammenhang zwischen Verkaufsmenge und Preis dar: Niedrigerer Preis = höhere Verkaufszahlen.
Priming-Effekt
Priming ist ein Phänomen der Psychologie, bei dem implizite Außenreize in eine bestimmte gedankliche Richtung lenken.
van-Westendorp-Methode / Price-Sensitivity-Meter
Die van Westendorp Methode ist ein entwickelter Ansatz zur Messung von Zahlungsbereitschaften im Rahmen von Kundenbefragungen.
Preiselastizität
Die Preiselastizität als ökonomische Verhältniskennzahl gibt an, wie stark sich die Nachfrage verändert, wenn sich der Preis verändert.
Preisdifferenzierung
Durch Preisdifferenzierung werden Produkte oder Dienstleistungen gemessen an der Kundenleistung zu unterschiedlichen Preisen angeboten.
Price-Skimming
Price-Skimming ist eine Preisstrategie, die auf die erste Phase des Produktlebenszyklus Bezug nimmt und mit hohen Preisen in den Markt tritt.
Preisführer
In den meisten Märkten existiert ein impliziter Preisführer, der durch die Preisgestaltung das Marktpreisniveau wesentlich beeinflusst.
Family-Pricing
Family Pricing ist eine Methode zur Preisfindung innerhalb von großen Produktfamilien. Optimieren Sie mit uns Ihre Preisstruktur.
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R
Bonus / Rückvergütung
Bonuszahlungen sind Vereinbarungen zu nicht rechnungswirksamen Preisnachlässen zwischen Unternehmen, die im Nachgang erfolgen.
Subscription-based Pricing / Recurring revenue management
Beim Subscription-based Pricing handelt es sich um eine Preisstrategie, bei der keine Einmalzahlungen als Einnahmequelle dienen.
Relevanter Wettbewerb
Die Definition des relevanten Wettbewerbs ist eng an den relevanten Markt geknüpft, das Ergebnis einer systematischen Marktsegmentierung.
Rabatt
Unter Rabatten versteht man im Kontext des Pricings Vereinbarungen zu rechnungswirksamen Preisnachlässen, beispielsweise Mengenrabatt.
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S
Subscription-based Pricing / Recurring revenue management
Beim Subscription-based Pricing handelt es sich um eine Preisstrategie, bei der keine Einmalzahlungen als Einnahmequelle dienen.
Sortimentsbonus
Der Sortimentsbonus ist eine spezielle Form der Rückvergütung, die sowohl Gesamtumsatz als auch den Sortimentsmix des Kunden berücksichtigt.
Service-Pricing
Heutzutage stellt das Service-Angebot für immer mehr Kunden ein wichtiges Kaufkriterium dar, gerade in Märkten mit homogenen Produkten.
Ersatzteil-Pricing / Spare-Parts-Pricing
Ersatzteilpricing/Spare-Parts-Pricing ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Ertragssteigerung im Unternehmen.
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T
Target-Pricing / Target-Costing / Zielkostenrechnung
Das Target Pricing ist eine Methode zur Bestimmung des Preises, der die Produkt- und Leistungsanforderungen des Markts spiegelt.
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V
Value-Pricing
Die Bestimmung des Preises erfolgt ausdrücklich nicht auf der Basis der Kosten wie im Falle des Cost-Plus-Pricing-Ansatzes.
Value-Score-Pricing
Value Score Pricing bezeichnet eine insbesondere im Ersatzteil-Pricing angewendete Methode zur Preisbestimmung.
van-Westendorp-Methode / Price-Sensitivity-Meter
Die van Westendorp Methode ist ein entwickelter Ansatz zur Messung von Zahlungsbereitschaften im Rahmen von Kundenbefragungen.
Value-Selling
Value Selling (wertbasiertes Verkaufen) bedeutet, die eigenen Vorteile während des Verkaufsprozesses hervorzuheben.
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W
Werbekostenzuschüsse (WKZ)
Werbekostenzuschüsse (WKZ) sind ein gängiges Instrument, um als Hersteller Einfluss auf die Vermarktung der eigenen Produkte zu nehmen.
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Y
Yield Management
Yield Management, auch bekannt als Ertragsmangement, ist eine Preissetzungsstrategie, die darauf abzielt, den Ertrag aus einem begrenzten Angebot zu erhöhen.
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Z
Zahlungsbedingungen
Zahlungsbedingungen sind vertragliche Vereinbarungen in den AGB, die insbesondere den Zeitpunkt einer Zahlung regeln.
Zielmargensystem
Ein Zielmargensystem ist eine Pricing-Methode, die unterschiedliche Marktpotenziale im Produktportfolio differenziert berücksichtigt.
Zahlungsbereitschaft
Die Zahlungsbereitschaft ist eine ökonomische Größe und beschreibt den Preis, den ein Kunde maximal bereit wäre für ein Produkt zu zahlen.
Target-Pricing / Target-Costing / Zielkostenrechnung
Das Target Pricing ist eine Methode zur Bestimmung des Preises, der die Produkt- und Leistungsanforderungen des Markts spiegelt.
Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter
Prof. Dr. Oliver Roll
Prof. Dr. Oliver Roll ist Gründer von R&P. Er hat für zahlreiche internationale Unternehmen Marketing- und Pricingprojekte geleitet. Parallel tritt Prof. Roll als Referent bei verschiedenen Managementtagungen zum Thema Preismanagement auf und hat vielfältige Artikel zu verschiedenen Aspekten des Pricing-Prozesses veröffentlicht. Prof. Roll ist Inhaber des Lehrstuhls „Internationales Marketing und Preismanagement“ an der HS Osnabrück. Er ist Mitglied im Academic Advisory Board der European Pricing Platform. Umfangreiche Managementerfahrung sammelte Prof. Roll zunächst bei Simon-Kucher & Partners. Danach wechselte er zu Roland Berger Strategy Consultants, um dort die Pricing Excellence Unit mit aufzubauen.
Kai Pastuch
Kai Pastuch ist Geschäftsführer von Prof. Roll & Pastuch – Management Consultants. Vor seinem Einstieg als Managing Partner war er als Director bei einer international führenden Strategie und Marketing Beratung tätig. Als Dipl.-Wirtschaftsinformatiker leitet er auch unsere Software Firma nueprice, die sich mit dem gleichnamigen Produkt auf das Pricing von Ersatzteilen spezialisiert hat. Herr Pastuch verfügt über umfangreiche Projektmanagementerfahrung aus zahlreichen Projekten für internationale Großunternehmen und den deutschen Mittelstand in den Bereichen Preismanagement, Marketing, Vertrieb und Strategie. Neben vielfältigen Fachpublikationen in renommierten Zeitschriften und der Herausgabe der Fachbücher Praxishandbuch Preismanagement und Big Deal Management, ist er ein gefragten Moderator und Vortragsredner rund um die Themen Vertrieb und Pricing. Als praxisorientierter Manager engagiert er sich gerne persönlich auf unseren Projekten und bringt in Workshops und Steerings sein breites Erfahrungswissen ein.