Case-Study: Digital Health Check für die Preisgestaltung eines Maschinen- und Anlagenbauers

Icon: White Board mit Uhr ca. 6 Wochen
Icon: Sack voll Geld und gestapeltes Geld im Hintergrund symbolisieren Wachstum effektivere Preis- und Vertriebsstrategie

Ausgangssituation und Zielsetzung

Ein führender Maschinen- und Anlagenbauer sah sich vor der Herausforderung, das Pricing seiner digitalen Produkte zu optimieren. Die große Produktpalette umfasste Softwarelösungen zur Anlagenüberwachung, Predictive Maintenance und weitere digitale Services, die oft mit den klassischen Maschinenangeboten kombiniert wurden.

Die Vielzahl der bereits vorhandenen Produkte und die Komplexität der Preismodelle erschwerten jedoch die Vertriebsarbeit. Ziel war es, im Rahmen eines „Digital Health Checks“ kritische Schwachstellen in der Preisstrategie zu identifizieren und Maßnahmen zur Optimierung der Preismodelle, Preismetriken und des Vertriebsansatzes abzuleiten. Dabei wurde ein vollständiges Pricing Framework entwickelt, das auch für zukünftig entwickelte Angebote passt.

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Vorgehensweise: Pricing-Analyse und Entwicklung neuer Modelle

Der Digital Health Check umfasste eine umfassende Analyse der gesamten Pricing-Prozesse und führte zu gezielten Verbesserungen in mehreren Bereichen:

Dunkler Scherenschnitt von Geschäftsleuten vor blauem Hintergrund

1. Analyse der bestehenden Pricing-Struktur

Zunächst untersuchten wir die bestehenden Preismodelle, Metriken und die Vertriebsstrategie. Dabei wurden insbesondere Schwachstellen wie übermäßig komplexe Angebote und eine fehlende Differenzierung im Pricing sichtbar.

Ein Gespräch zwischen mehreren Menschen an einem Schreibtisch

2. Überprüfung der Vertriebsorganisation

Ein weiterer Fokus lag auf der Vertriebsorganisation. Die Vielzahl an digitalen Lösungen stellte den Maschinenvertrieb vor große Herausforderungen. Digitale Lösungen erfordern häufig andere Kompetenzen und eine andere Ansprache als klassische Maschinenprodukte.

Darstellung einer Datenwolke

3. Entwicklung neuer Preismodelle
Basierend auf den Erkenntnissen entwickelten wir für ausgewählte Produkte neue Preismodelle, die den Mehrwert der digitalen Lösungen für die Kunden besser widerspiegelten. Besondere Beachtung fanden dabei:

  • Die Verbindung von Software und Serviceleistungen: Kombinationsangebote, die den Kunden durch Synergieeffekte – wie mehr Transparenz und optimierte Betriebsprozesse – zusätzlichen Nutzen bieten.
  • Neue Preismetriken: Einführung wertorientierter Metriken wie „pro Maschine“ in einer Produktionslinie, die besser an die tatsächliche Nutzung angepasst waren.

 

Analysemeeting bei dem eine Frau zwei Kollegen eine Grafik erklärt

4. Simulation und Validierung der Modelle

Die neuen Preismodelle wurden mithilfe von Simulationen auf ihre Wirkung und Rentabilität getestet. Dies ermöglichte es, die Preisgestaltung vor der Implementierung an die Marktgegebenheiten anzupassen und Risiken zu minimieren.

Vereinfachung eines Angebots von sehr vielen, etwas chaotisch wirkenden Elementen hin zu weniger, aber klar strukturierten Elementen

5. Vereinfachung des Angebots
Um die Komplexität zu reduzieren, wurde die Produktpalette konsolidiert. Die weniger gefragten Produkte wurden entweder eingestellt oder in andere Lösungen integriert. Dies erleichterte nicht nur den Vertrieb, sondern erhöhte auch die Transparenz für die Kunden.

Ergebnisse: Effektive Preisstrategie und höhere Marktdurchdringung

Der Digital Health Check führte zu einer klareren und effizienteren Preisstrategie:

  • Vereinfachung der Angebote: Die reduzierte Produktvielfalt und die neuen Kombinationsangebote erleichterten dem Vertrieb die Ansprache von Kunden und verbesserten die Abschlussquoten.
  • Höhere Kundenakzeptanz: Transparente und wertorientierte Preismodelle überzeugten die Kunden und erhöhten die Zahlungsbereitschaft.
  • Effizientere Vertriebsarbeit: Durch die Anpassung der Vertriebsstrategie an die Anforderungen digitaler Produkte konnte der Vertrieb seine Ressourcen gezielter einsetzen.

Insgesamt konnte der Maschinenbauer die Komplexität im Pricing deutlich reduzieren, die Marktdurchdringung seiner digitalen Produkte steigern und dabei die Umsatzrendite nachhaltig verbessern.

Fazit

Die Kombination aus fundierter Analyse und der Entwicklung neuer Preismodelle bietet Maschinen- und Anlagenbauern die Möglichkeit, die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Besonders die Verbindung aus digitalen Produkten und Serviceleistungen eröffnet attraktive Synergieeffekte – für Anbieter und Kunden gleichermaßen.

 

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